miércoles, 1 de abril de 2009

Participantes en la IP: Veronika Harder

Veronika Harder participará el jueves 7 de mayo, a partir de las 9 y media de la mañana, en el panel "Proyección del Camino y Ciudad de Santiago en la Literatura Europea", con una ponencia sobre 'El nómada urbano según G. Deleuze y K. White, y posteriormente (junto con Caroline Hesse) en la lectura contrastada 'Kerkeling, MacLain y la dimensión mediática del Camino'.


Nachdem das Internationale Projekt Urbes Europaeae 2008 eine Bereicherung für mich und mein Studium der Romanistik mit den Nebenfächern Philosophie und Volkswirtschaftslehre war, freue ich mich auch im Jahr 2009 wieder daran teilnehmen zu dürfen.

Die diesjährige Auseinandersetzung mit dem Thema Globalisierung, das unsere

Zeitgeschichte so umfassend charakterisiert, bietet in meinen Augen die Möglichkeit,

Entwicklung und Dynamik unter philosophischen, sozialen, wirtschaftlichen und vielen anderen Aspekten zu beleuchten. Dies scheint mir nicht nur hilfreich, sondern auch notwendig.

In der Antike hat Zenon sein Pfeil-Paradoxon entwickelt. Es besagt, dass ein fliegender Pfeil zu jedem isolierten Zeitpunkt in einem bestimmten Raum verharrt und es somit eigentlich unvorstellbar sei, dass er sich überhaupt bewege. Trotz des Pfeil-Paradoxons ist die Welt aber kontinuierlich im Wandel. Der Fakt der Veränderung ist nur schwer fassbar, wenn man seinen Alltag bestreitet ohne beizeiten einen Metablick auf das Leben und seine Umgebung zu werfen. Und genau diesen Blick hoffe ich in Santiago gemeinsam mit den internationalen Teilnehmern zu schärfen.

Der Rahmen dieses Prozesses könnte passender nicht sein - in welcher Situation kann man besser über den Wandel und die Identität diskutieren, als während einer Reise, bei der man Bekanntschaften knüpft, sich kulturell austauscht und damit Dynamik ganz konkret Einzug in das eigene Leben hält? Auf diese Weise entstehen Perspektiven, aus denen heraus Zenons Pfeil-Paradoxon an Bedeutung verliert, denn wir selbst entwickeln und verändern uns durch Lernprozesse.

Ich freue mich darauf, mit vielen neuen Erkenntnissen, aber auch Fragen in unserer

gemeinsamen Zeit in Santiago konfrontiert zu werden.

No hay comentarios:

Publicar un comentario